Tibetisches «Chemar-Bo» Ritualgefäss für Opfergaben

Diese tibetische Chemar-bo, auch Tschemar-Kasten genannt, ist ein traditionelles Ritualgefäss, das vor allem bei festlichen und religiösen Anlässen verwendet wird.

Die Chemar-bo dient traditionell dazu, Tschemar – eine Mischung aus geröstetem Mehl, Butter und Zucker – sowie Tsampa oder kleine Darbringungsgegenstände aufzubewahren. Diese werden bei Zeremonien, Begrüssungsritualen und insbesondere bei Losar, dem tibetischen Neujahr, als Zeichen von Glück, Wohlstand, Reinheit und guter Beziehungsgestaltung dargebracht. Gäste erhalten symbolisch etwas Tschemar, um ihnen Segen, gute Gesundheit und Erfolg für das kommende Jahr zu wünschen.

Mit ihrer kunstvollen Bemalung und dem symbolischen Bildprogramm ist diese Chemar-bo nicht nur ein rituelles Objekt, sondern auch Ausdruck tibetischer Handwerkskunst und kultureller Bedeutung – ein Gefäss, das Schutz, Glück und positive Ausrichtung im häuslichen wie im zeremoniellen Umfeld verkörpert. Die Gefässe werden von Tibetern in einer Werkstatt in Nepal nach traditionellem Vorbild geschnitzt und bemalt.

Länge: ca. 33 cm. Höhe: ca. 23 cm. Gewicht: 670 g