Titus Arnu begibt sich auf die Reise zu einem wahrhaft unbekannten und weltfernen Ziel: Tsum, das Tal des Glücks, versteckt im zentralen Himalaya und ziemlich schwer und mit modernen Transportmitteln überhaupt nicht zu erreichen. Erst seit wenigen Jahren ist die Region für Fremde zugänglich. Die Bewohner des Hochtals, das zwischen Sieben- und Achttausendern liegt, blieben unberührt von jeder modernen Entwicklung, ob aus Nepal, Indien oder dem benachbarten China. Sie leben in kompletter Abgeschiedenheit nach ihren eigenen Traditionen und in vielerlei Weise anders: Sie haben sich verpflichtet, komplett auf Gewalt zu verzichten – und zwar gegen Menschen und Tiere (wer ein Tier tötet, hat ein grosses moralisches Problem) –, und leben in Polyandrie, also eine Frau mit mehreren Männern.Der renommierte Reiseautor Arnu will herausfinden, wie es dort tatsächlich aussieht, wie man dort lebt und was das über unsere durchorganisierte Welt im Westen aussagt. «Wie glücklich sind die Menschen wirklich im Tal des Glücks? Und verändert man sich selbst, wenn man eine Weile dort ist? Ist es für verwöhnte Westler eher eine Qual, sich dort aufzuhalten – oder eine Befreiung?» Ein mitreissendes Reiseabenteuer, geleitet von einer der ganz grossen Fragen: Was ist Glück?